Energie bleibt Thema Nummer eins in der Wirtschaft

Jahrespressegespräch der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg

IHK-Präsident Dr. Bernhard Brons (r.) und Hauptgeschäftsführer Max-Martin Deinhard.

Ostfriesland. Kosten, Gewinnung, Vermarktung – kaum ein Bereich der Wirtschaft, in dem der Begriff Energie vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges nicht eine entscheidende Rolle spielt. So könnte man zusammenfassen, was IHK-Präsident Dr. Bernhard Brons zusammen mit Hauptgeschäftsführer Max-Martin Deinhard sowie den Abteilungsleitern Mitte Januar beim IHK-Jahresgespräch im Rummel des Emder Rathauses zu sagen hatte. Sorgen um die Energieversorgung in allen Bereichen, dazu Sorgen um fehlende Fach- und Arbeitskräfte, Sorgen um gestiegene und steigende Preise bei Lebensmitteln und Rohstoffen sowie um Lieferverzögerungen.

Trotzdem zeigte sich der Präsident optimistisch: „Wir haben es selbst in der Hand, wir können mitgestalten und eine postive Wende schaffen“, sagte er gegenüber den Pressevertretern. Dafür will Brons nicht nur als Präsident der IHK für Ostfriesland und Papenburg aktiv sein, sondern bekanntlich seit dem 1. Januar dieses Jahres auch als Präsident der IHK Niedersachsen. Deutlich wurde, dass er dem Nordwesten des Bundeslandes in Hannover mehr Gewicht verleihen möchte, indem er dort vermehrt die ländlichen Regionen ins Gespräch bringt.

Was den Unternehmen zusätzlich zu schaffen macht: Es fehlen Arbeitskräfte, besonders qualifizierte. Man wolle Lösungen anbieten, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Deinard, der in diesem Zusammenhang ein Strategiepapier der IHK, den „Wirtschaftskompass 2022 bis 2026“, vorstellte. Darin sind zu Themen wie beispielsweise Energie, Umwelt, Handel, Tourismus und Kultur Ideen und Ziele für die Gegenwart und die nahe Zukunft formuliert.