Norddeich bekommt lang ersehntes neues Freibad

Der Bund stellt rund 2,4 Millionen Euro an Fördermitteln bereit

Norddeich bekommt lang ersehntes neues Freibad

Die Fördermittel kommen: Der Haushaltsausschuss des Bundes hat beschlossen, den Freibadneubau in Norddeich mit 2,4 Millionen Euro zu fördern.

Norddeich/Emden. Norddeich bekommt das lang ersehnte neue Freibad. Der Bund stellt dafür eine Fördersumme von rund 2,4 Millionen Euro bereit. Diese Entscheidung fiel Anfang Mai im Haushaltsausschuss des Bundestages. „Heute ist ein guter Tag für Norden, denn die Fördergelder von 2,431 Millionen Euro für das Freibad in Norddeich kommen“, sagte der Norder Bürgermeisterkandidat Florian Eiben (SPD). Die Norder SPD hatte das Thema im vergangenen September erneut aufs Tapet gebracht und die Stadt gedrängt, einen entsprechenden Antrag einzureichen. Nach langen Diskussionen entschied sich die Politik letztlich für eine Variante, bei der ein Bad für rund 5,4 Millionen Euro neu gebaut werden soll – aber nur bei einem positiven Förderbescheid. „Ich freue mich nun, dass wir im Sommer 2023 das neue Freibad in Norddeich eröffnen können und dann eine tideunabhängige Bademöglichkeit für alle Generationen in Norddeich haben“, so Eiben.

„Die Zusage für die Förderung kommt zu einem guten Zeitpunkt“, sagte Nordens Bürgermeister Heiko Schmelzle (CDU) und bezog sich damit auf die laufenden Arbeiten am letzten Bauabschnitt des Masterplans Wasserkante (s. OMa 5/2021).

Auch im Emder Stadtteil Borssum gibt es in Bezug auf das marode und seit 2017 geschlossene Freibad Hoffnung: Anfang Mai stellte die Stadt einen Plan vor, nach dem der erste Bauabschnitt der Sanierung für das insgesamt 3,3 Millionen Euro teure Projekt im Spätsommer 2022 fertiggestellt werden soll. Der Plan steht allerdings zunächst unter Vorbehalt.