Als die Ems noch Lachs und Stör hatte
Heringe, Krabben, Muscheln – die Fischerei hat die Küstenregion und ihre Menschen über Jahrhunderte geprägt. Bis heute haben die Kutter in den Häfen der ostfriesischen Halbinsel nicht nur touristische, sondern auch wirtschaftliche Bedeutung. In einer Serie erzählen wir in loser Folge Geschichten rund um die Spezialitäten aus dem Wasser und die Menschen, die mit ihnen zu tun haben.Teil 5: Die Fischfanggeschichte von Ditzum und Umgebung

Der Stör, der größte nordeuropäische Fisch, trat früher häufig in der südlichen Nordsee und in der Ems auf. Neben seinem Fleisch wurde Mitte des 19. Jahrhunderts auch sein Rogen als Kaviar verkauft. Die Störfischerei kam um 1910 zum Erliegen, vereinzelt wurden in der Ems und im Dollart jedoch auch später noch Störe erbeutet, wie hier in Ditzum um 1950. ©