Anzeige

Zum Artikel

Erstellt:
28. Juni 2024, 11:40 Uhr
Lesedauer:
ca. 1min 35sec

Auch in Ostfriesland Rechtsruck bei Europawahl

AfD verdoppelt Ergebnis

Ostfriesland. Wie ganz Deutschland ist auch Ostfriesland bei der Europawahl nach rechts gerückt. Die AfD ist in der Region nahe an die 20 Prozent herangekommen. In der Gemeinde Südbrookmerland wird sie mit 25,5 Prozent sogar stärkste Kraft. In Großheide hat jeder Vierte die AfD gewählt. Auch in sechs Wahlbezirken in Westoverledingen (Landkreis Leer) ist die AfD mit 20,94 Prozent weit vorn. Als einzige Kandidatin aus Ostfriesland zieht die AfD-Kreisvorsitzende Anja Arndt aus Nortmoor (Landkreis Leer) ins EU-Parlament ein. Der zweite große Gewinner in Ostfriesland ist das Bündnis Sahra Wagenknecht.

Der klare Verlierer sind die Grünen. Auch die SPD hat deutlich verloren. In der Stadt Emden ist die SPD entgegen dem landesweiten Ergebnis erneut stärkste Kraft geworden. Während die Partei in ganz Niedersachsen 19,5 Prozent der Stimmen erhielt, wählten im Wahlkreis Emden 26,3 Prozent die SPD. In den Gemeinden Hinte, Krummhörn, Ihlow, Brookmerland sowie Jemgum und Bunde ist die SPD die stärkste Partei.

Die CDU konnte leichte Gewinne verbuchen und steht in Aurich, Leer, Norden, Wittmund und Wiesmoor sowie in den übrigen Gemeinden und auf den Ostfriesischen Inseln an der Spitze.

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen