Ein virtueller Freund für die Pflege

Neben dem Ärztemangel ist der Pflegenotstand eines der großen Probleme bei der medizinischen Versorgung. In den Pflegeeinrichtungen fehlt Personal, der Arbeitsmarkt ist leer und die, die den Job machen, sind oft überlastet. Auch hier stehen ländliche Regionen wie Ostfriesland vor besonderen Herausforderungen. Auf der Suche nach Lösungsansätzen stellt sich auch die Frage, ob und inwieweit der Einsatz von moderner Technik eine Unterstützung sein kann. Eine Frage, die gerade durch Corona an Aktualität gewonnen hat. Ein Team der Hochschule Emden/Leer hat ein System entwickelt, das älteren und demenzkranken Menschen helfen und Pflegekräfte entlasten könnte. Die Emder Nachwuchswissenschaftler sind dafür bereits mit einem Wissenschaftspreis ausgezeichnet worden.

Wenn Menschen pflegebedürftig und dement werden, brauchen sie zunehmend Hilfe, oftmals rund um die Uhr. Das wissen Angehörige und Pflegekräfte nur allzu gut. Eine Mammutaufgabe, die in Zeiten des Pflegenotstands immer schwieriger zu bewältigen ist. Aber was wäre, wenn es jemanden gäbe, der immer für den Pflegebedürftigen da ist? Jemand, der weiß, wann er seine Tabletten einnehmen muss, der ihn erinnert, ein Glas Wasser zu trinken, der seine Lieblingslieder kennt und seine Lieblingsorte? Ein Vertrauter, (...).

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