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Erstellt:
28. Dezember 2021, 15:20 Uhr
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ca. 1min 40sec

Eine Heimkehr und ein Abschied

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Eine Heimkehr und ein Abschied

© Bruns ubr

Eine Heimkehr und ein Abschied

© Bruns ubr

Freude und Wehmut mischten sich, als sich die drei Brücken zum Emder Binnenhafen öffneten: Erst fuhr das Feuerschiff „Amrumbank“ rein und kehrte somit noch vor Weihnachten an seinen angestammten Liegeplatz im Delft zurück, danach verließ der Dreimaster „Heureka“ mit zwei Schleppern den Emder Hafen – wahrscheinlich für immer. Die Barkentine, die zunächst wegen dringender Reparaturen in die Werft muss, soll an russische Investoren verkauft worden sein. Acht Jahre lang prägte sie das maritime Bild der Seehafenstadt und war ein beliebtes Fotomotiv. Ebenso wie das Museumsfeuerschiff, das nach einem Sabotageakt in die Werft musste. Unbekannte Täter waren im Juni in das Schiff eingedrungen, hatten Bullaugen beschädigt und vier Löcher in den Rumpf gebohrt. Die „rote Lady“ musste verfrüht in den Delft zurückkehren, weil die störanfällige Eisenbahnbrücke sich Ende November das vorerst letzte Mal vor April öffnete. Die restlichen Arbeiten müssen nun am Liegeplatz erfolgen. Die letzte Brückenöffnung nutzen auch viele Freizeitskipper, um den Hafen in Richtung Winterlager zu verlassen oder hineinzufahren. Alles, was raus oder rein wollte, musste binnen drei Stunden durch. So war viel los auf dem Wasser, Chaos blieb aber aus. Hunderte verfolgten das Schiffstreiben bei Regen, Hagel und Kälte – und hießen das Emder Wahrzeichen herzlich willkommen. Fotos: Ute Bruns

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