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3. Januar 2023, 11:50 Uhr
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Erstes deutsches LNG-Terminal in Wilhelmshaven eröffnet

Bundeskanzler Olaf Scholz und weitere hochrangige Gäste kamen

In kurzer Zeit fertiggestellt: das neue LNG-Terminal in Wilhelmshaven aus der Luft.

In kurzer Zeit fertiggestellt: das neue LNG-Terminal in Wilhelmshaven aus der Luft. ©

Wilhelmshaven. Das erste LNG-Terminal Deutschlands ist betriebsbereit. Die mit Flüssigerdgas beladene „Höegh Esperanza“ hatte sich vom spanischen Valencia aus auf den Weg nach Wilhelmshaven gemacht, wo die 294 Meter lange schwimmende Speicher- und Regasifizierungseinheit (FSRU) pünktlich eintraf. Zur offiziellen Eröffnung des ersten LNG-Terminals am 17. Dezember kamen zahlreiche hochrangige Gäste aus Politik und Wirtschaft, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Bundesfinanzminister Christian Lindner und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. In nur knapp zehn Monaten hatten die drei beteiligten Unternehmen Niedersachsen Ports, Uniper und OGE (Pipeline Anbindung) den wichtigen Teil der notwendigen Infrastruktur geschaffen. Die „Höegh Esperanza“ ist eine von fünf FSRUs, die der Bund für zehn Jahre gechartert hat, um Deutschland schnell von russischem Pipelinegas unabhängig zu machen. Dafür hat der Bund 6,56 Milliarden Euro vorgesehen. Das angelieferte Flüssiggas wird wieder in seinen Ursprungszustand versetzt und dann in die neu gebaute Pipeline in Richtung Etzel einspeist.

An der Jade sind nicht alle begeistert von dem neuen Schiff, dessen Name „Esperanza“ eigentlich Hoffnung verspricht. Umweltverbände protestieren, seit bekannt wurde, dass eben dieses Schiff bei einer Umweltverträglichkeitsprüfung für ein ähnliches Vorhaben in Australien durchgefallen war.

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