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1. Juli 2022, 17:30 Uhr
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Geldsegen und Ehrungen beim Oll’ Mai

100 000 Euro für den Erhalt ostfriesischen Kulturguts

Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, sprach vor rund 300 Gästen in der Emder Johannes a Lasco Bibliothek.

Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, sprach vor rund 300 Gästen in der Emder Johannes a Lasco Bibliothek. ©

Emden. Bei seinem Besuch zum traditionellen Oll’ Mai in der Johannes a Lasco Bibliothek Emden hatte Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, eine schöne Überraschung im Gepäck: Aufgrund der gestiegenen Kosten versprach er der Ostfriesischen Landschaft weitere 100000 Euro zur Sanierung des Sammlungszentrums für historisches ostfriesisches Kulturgut.

Und wegen der Corona-Pause gab es gleich fünf Ehrungen: Zunächst verlieh Landschaftspräsident Rico Mecklenburg das Upstalsboom-Siegel an Georg Murra-Regner, den Leiter der Gedenkstätte Synagoge Dornum. Gleich zweimal wurde das Indigenat, die höchste Auszeichnung der Ostfriesischen Landschaft für nicht gebürtige Ostfriesen, verliehen: Kerstin Buss aus Großefehn erhielt das Indigenat für ihren Einsatz im und für das Fehnmuseum „Eiland“. Historiker und Künstler Gerd Rokahr wurde für seine Arbeiten zur ostfriesischen Geschichte und sein künstlerisches Werk geehrt. Und auch die höchste Auszeichnung für in Ostfriesland Geborene, die Ubbo-Emmius-Medaille, wurde gleich zweimal vergeben: Dr. Bernd Kappelhoff, bis 2014 Präsident des Niedersächsischen Landesarchivs in Hannover, wurde für seine historische Auseinandersetzung mit seiner Heimatstadt Emden ausgezeichnet, während Unternehmer Helmut Brümmer aus Bunderhee die Medaille für sein kulturelles und soziales Engagement erhielt. Der Oll’ Mai stand ganz im Zeichen der Entwicklung bürgerschaftlichen Engagements im Laufe des 19. Jahrhunderts.

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