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23. Februar 2021, 16:00 Uhr
Lesedauer:
ca. 15min 00sec

Gestrandete Giganten

Ist die Nordsee für viele Meeresbewohner ein wertvoller Lebensraum, wird sie für einige hier fremde Walarten schnell zur Falle. Insbesondere Pottwale sind gefährdet, wenn sie sich in das für sie sehr flache Gewässer verirren. Schon lange kommt es immer wieder vor, dass die großen Zahnwale an den Ostfriesischen Inseln stranden und hier ihr Ende finden. Warum sie aber überhaupt in die für sie lebensfeindliche Nordsee schwimmen, ist bislang noch nicht abschließend geklärt

Von Stefan Hellmich (Text) & Martin Stromann (Fotos)

Trauriges Ende: Pottwalbullen, die sich in die Nordsee verirren, finden hier meist den Tod. Für die großen Meeressäuger ist die bis zu 100 Meter tiefe Nordsee viel zu flach – Richtung Küste wird es mit etwa 20 bis 30 Metern Tiefe sogar noch deutlich flacher. Ein weiteres Problem ist unter anderem die Nahrungsknappheit, da die Zahnwale in der Nordsee kaum Beute finden.

Trauriges Ende: Pottwalbullen, die sich in die Nordsee verirren, finden hier meist den Tod. Für die großen Meeressäuger ist die bis zu 100 Meter tiefe Nordsee viel zu flach – Richtung Küste wird es mit etwa 20 bis 30 Metern Tiefe sogar noch deutlich flacher. Ein weiteres Problem ist unter anderem die Nahrungsknappheit, da die Zahnwale in der Nordsee kaum Beute finden. © Stromann str

Wale strahlen von jeher eine große Anziehungskraft auf den Menschen aus. Waren sie zu früheren Zeiten – auch für Ostfriesen – ein beliebtes Jagdobjekt, steht heute die Faszination der interessanten und geheimnisvollen Meeressäuger im Vordergrund. Einen Großteil der Begeisterung für Wale macht neben ihrer imposanten Größe und hohen Intelligenz auch ihre verborgene Lebensweise aus. Wie sehen etwa die Kämpfe zwischen Pottwalen und riesigen Tintenfischen tief unten im Meer aus? Wie funktioniert die (...).
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