Leserfoto des Monats August
Das Ostfriesland Magazin präsentiert jeden Monat ein neues Motiv als Leserfoto. Täglich sind die Redakteurinnen und Redakteure im Internet unterwegs, wie etwa in den sozialen Netzwerken „facebook“ oder „Instagram“, und stoßen dabei immer wieder auf außergewöhnliche Bilder von begeisterten Hobby-Fotografen aus Ostfriesland, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten. Gerne können Sie uns auch Ihr bestes Foto schicken, zum Beispiel von einem besonders bewegenden Moment, von Menschen, von einer außergewöhnlichen Landschaft, von interessanter Architektur oder von einem Tier in der Natur – das Thema muss mit Ostfriesland zu tun haben! Es darf aber nur eine Aufnahme pro Monat sein, und sie kann nur per E-Mail eingereicht werden. Schreiben Sie ein paar Sätze über Ihr Bild und seine Aussage. Machen Sie gern auch technische Angaben zum Foto: Kameratyp, Blende und Belichtungszeit. Welches Motiv den Sprung ins Heft schafft, entscheidet die OMa-Redaktion.
Einsendeschluss für die Oktober-Ausgabe 2021 ist der 30. August 2021. Viel Glück!
Ihre hochaufgelösten JPEG-Daten (bitte nur Querformat) schicken Sie bitte an: oma-redaktion@skn.info
Das Leserfoto der August-Ausgabe stammt von OMa-Leser Dirk Lorey aus dem hessichen Friedlos in der Nähe von Bad Hersfeld. Sein Foto entstand während eines Fluges zur Nordseeinsel Borkum.
Titel: „Papenburg mit Meyer Werft“
Die Stadt Papenburg ist „Grenzstadt“. Sie gehört politisch nicht mehr zum protestantischen Ostfriesland, sondern zum katholisch geprägten Landkreis Emsland und ist dessen nördlichste Stadt. Um das Jahr 1250 ließ der Bischof von Münster die Wasserburg „Papenborch“ errichten, die sich auf dem heutigen Gelände des Forums Alte Werft befand. Sie markierte die nördliche Grenze des Fürstbistums Münster und die „Papenborch“ diente zu der Zeit den Bischöfen von Münster als Reiseunterkunft auf ihrem Weg ins damals noch katholische Ostfriesland. Da die Grenzen Papenburgs nie endgültig geklärt wurden, kam es besonders mit den Ostfriesen zu Grenzstreitigkeiten. Schließlich liegen in direkter Nachbarschaft die Gemeinden des „Südlichen Ostfrieslands“: Westoverledingen, Rhauderfehn und Ostrhauderfehn. Während man mit der Gemeinde Bokel am 25. April 1640 und mit Aschendorf am 11. Januar 1646 den Grenzverlauf vertraglich festlegte, konnte man sich mit den Ostfriesen bis ins 18. Jahrhundert nicht einigen. Da die „Papenborch“ genauf auf der Grenze zwischen dem Emsland und Ostfriesland lag, erhoben sowohl die Ostfriesen als auch das Bistum Münster Anspruch auf dieses Gebiet.