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23. Februar 2022, 16:10 Uhr
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ca. 1min 27sec

„Nadia“ peitscht über den Norden

„Nadia“ peitscht über den Norden

Das Sturmtief „Nadia“ hielt Ende Januar die Einsatzkräfte in Ostfriesland in Atem!
Verspätete Züge, umgestürzte Bäume, umherfliegende Gegenstände und eingestellte
Fährverbindungen: „Nadia“ fegte mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern
über Norddeutschland hinweg. Die orkanartigen Böen sorgten für eine Sturmflut, die die Nordsee,
wie hier in Norddeich, über die Ufer treten ließ. Schwere Schäden verursachte der Sturm vor allem
auf den Ostfriesischen Inseln, wie etwa auf Langeoog. Bei deutlich höheren Wasserständen als
bei den bisherigen Sturmfluten des Winters wurde der 2020 aufgespülte Sandkörper, der bisher die
Dünen erfolgreich geschützt hatte, auf einer Länge von mehreren Hundert Metern fast komplett
aufgezehrt. Es gibt erste Abbrüche an den Dünen vor dem Pirolatal, hinter denen das Trinkwasser
der Insel gewonnen wird. Ungewöhnlich stark war das Sturmtief nach Angaben von Meteorologen
nicht: Es sei mit Windstärken zwischen 10 und 11 Beaufort ein recht normaler Weststurm gewesen. Foto: Martin Stromann

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