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24. November 2021, 11:10 Uhr
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Neubau für Forschungsstelle Küste in Norddeich geplant

Reederei Frisia baut für das Land an der Badestraße – Kostenpunkt rund neun Millionen Euro

Olaf Lies (von links), Carl-Ulfert Stegmann, Anne Rickmeyer, Florian Eiben und Olaf Meinen präsentierten den Neubau-Entwurf. Hinter ihnen ist der Platz zu erkennen, auf dem das Gebäude entstehen soll.Foto: Irmi Hartmann

Olaf Lies (von links), Carl-Ulfert Stegmann, Anne Rickmeyer, Florian Eiben und Olaf Meinen präsentierten den Neubau-Entwurf. Hinter ihnen ist der Platz zu erkennen, auf dem das Gebäude entstehen soll.Foto: Irmi Hartmann © Hartmann ish

Norddeich. Für Nordens Neu-Bürgermeister Florian Eiben (SPD) war es das perfekte Ende seiner ersten Arbeitswoche – dabei zu sein, als Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) und der Vorstand der AG Reederei Norden-Frisia, Carl-Ulfert Stegmann, in den Räumen des NLWKN in Norden die Absichtserklärung unterzeichneten, wonach die Reederei an der Badestraße in Norddeich ein Gebäude erstellt, in das – neben anderen Mietern – die Forschungsstelle Küste (FSK) einzieht.

Die Reederei plant nach Stegmanns Angaben an besagter Stelle, wo sie aktuell Parkplätze betreibt, ein Gebäude über drei Ebenen für insgesamt rund neun Millionen Euro. Der NLWKN werde mit seiner Forschungsstelle für zunächst 20 Jahre die Ebenen eins und zwei mieten – etwa 1200 bis 1400 Quadratmeter. Eröffnet werden soll das Gebäude im Frühjahr 2024. Die Planung übernimmt das Ingenieurbüro Ewald Lorek, das auch den Fährterminal auf Norderney erstellt hat.

Umweltminister Lies betonte, dass in dem Neubau nicht darum gehe, die zuletzt auf Norderney beheimatete Forschungsstelle zu ersetzen. „Es war eine schwierige Zeit“, räumte er ein. Schon in den letzten Jahren sei die Situation auf der Insel nicht befriedigend gewesen, man habe zu lange nicht entschieden, wie es weitergehen solle. Derzeit ist die FSK übergangsweise in Norden angesiedelt.

Der Neubau eröffne die Möglichkeit, den ganzen Bereich neu und zukunftsweisend aufzustellen, betonte auch NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer. Viele Gespräche seien notwendig gewesen, räumte Aurichs Landrat Olaf Meinen (parteilos) ein. Es sei nicht einfach gewesen, einen geeigneten Standort für die Forschungsstelle zu finden. Wie die anderen Teilnehmer des Pressegesprächs betonte er die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten – und bezog dabei auch Nordens Alt-Bürgermeister Heiko Schmelzle (CDU) mit ein.

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