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29. Januar 2024, 15:00 Uhr
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Rückkehr nach 130 Jahren

Messingschild des Rettungsbootes „Fürst Bismarck“ wieder auf Norderney

Frank Kahl, ehrenamtlicher Mitarbeiter, und Eilt Wessels, Mitglied des beschlussfassenden Gremiums der DGzRS, freuen sich über die Rückkehr des Schildes in den historischen Rettungsschuppen.

Frank Kahl, ehrenamtlicher Mitarbeiter, und Eilt Wessels, Mitglied des beschlussfassenden Gremiums der DGzRS, freuen sich über die Rückkehr des Schildes in den historischen Rettungsschuppen. © DGzRS

Norderney. Aufgrund einer großzügigen Spende aus Düsseldorf an die Seenotretter auf Norderney ist ein besonderes Zeugnis der Inselgeschichte nach 130 Jahren an seinen Bestimmungsort zurückgekehrt. Im historischen Rettungsschuppen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Weststrand befindet sich nun wieder ein massives Messingschild, das an das 1893 dort stationierte erste Ruderrettungsboot mit Namen „Fürst Bismarck“ erinnert. Die 5,6 Kilogramm schwere, 33 mal 42 Zentimeter große Tafel berichtet, dass der Düsseldorfer Stammtisch „Zum Fürsten Bismarck“ das Boot 1893 für die DGzRS-Station Norderney-West finanziert hat. „Solche Schilder wurden damals angefertigt, um auf den Stationen von den Stiftern zu künden“, weiß Frank Kahl, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Seenotretter auf Norderney. Für ihn ist die Rückkehr des Norderneyer Schildes ein großer Glücksfall. Zu verdanken ist sie Karl Seelig aus Neuss. „Die Tafel gehört nach Norderney“, sagt der 89-Jährige. Der maritim interessierte Zigarren- und Tabakkaufmann hatte sie auf einem Flohmarkt erworben.

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