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Erstellt:
3. Januar 2023, 11:50 Uhr
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Schatzsucher finden römische Münzen auf Acker

Antiker Schatz aus Filsum sorgte für großes Medieninteresse

Carsten Eilts gehört zum Team der Sondengänger, die die Münzen ausgegraben haben. Silberne Denare waren über viele Jahrhunderte das Hauptzahlungsmittel im Römischen Reich.

Carsten Eilts gehört zum Team der Sondengänger, die die Münzen ausgegraben haben. Silberne Denare waren über viele Jahrhunderte das Hauptzahlungsmittel im Römischen Reich. © Jürgens wj

Filsum. Fünf ehrenamtliche Schatzsucher haben einen spektakulären Fund in Filsum im Landkreis Leer gemacht: Mit ihren Metalldetektoren spürten sie im Auftrag der Ostfriesischen Landschaft 96 etwa 2000 Jahre alte römische Silbermünzen auf. Die älteste der Filsumer Münzen ist aus der Zeit von Kaiser Nero, der das Römische Reich von 54 bis 68 n.Chr. regierte. Die jüngste Münze stammt aus der Ära von Kaiser Septimus Severus (193 bis 211). Landschaftspräsident Rico Mecklenburg sprach von einer „Sensation“, denn die Römer haben in Ostfriesland sonst nur sehr wenige Spuren hinterlassen. Wie genau sie auf den Acker, wo sie gefunden wurden, gelangt sind, ist nicht so leicht zu sagen. Größtenteils besteht der Fund aus Denaren, die vom zweiten Jahrhundert vor Christus bis ins dritte Jahrhundert nach Christus Hauptzahlungsmittel im Römischen Reich waren. Die Silbermünzen sollen öffentlich ausgestellt werden.

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