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16. September 2020, 11:42 Uhr
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Wirtschaftsminister bringt Millionen

Ostfrieslandplan mit 15 Millionen Euro ausgestattet – Über sechs Millionen Euro für Tourismus-Projekte

Ostfriesland.Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann (CDU) hat Ende Juli im Rahmen seiner Sommerreise mehrere Millionen Euro in Ostfriesland verteilt: In der Mensa der Fachhochschule in Emden stellte er vor zahlreichen Repräsentanten der Region den mit 15 Millionen Euro ausgestatteten Ostfrieslandplan vor, der den Strukturwandel in Ostfriesland weiter forcieren soll. Die Chancen dafür sieht er vor allem in der Windenergiebranche, der E-Mobilität und damit verbunden einer Wasserstoffstrategie. Die „Intiative für ein innovatives Ostfriesland“ sei als Anstoß zu verstehen. Während die Fachhochschule die wissenschaftliche Begleitung sichern wird, finden die beteiligten Landkreise Aurich, Wittmund, Leer sowie die Stadt Emden in einer „Ostfriesland-Allianz“ zusammen. Außerdem gehört das regionale Bündnis Ems-Achse zu den Akteuren.

Weitere sechs Millionen Euro sind für vier Tourismus-Projekte geplant: 2,3 Millionen Euro fließen in den Umbau des Neuen Theaters in Emden, 1,26 Millionen bekommt das Küsenmuseum in Wilhelmshaven, 1,8 Millionen Euro fließen in den weiteren Ausbau des „Watertoorn“ auf Borkum sowie 642000 Euro in den Ausbau des Wassersportreviers für Ruderer, Kanu- und Kajakfahrer im Landkreis Aurich sowie in der Stadt Emden. „Der Tourismus spielt in Ostfriesland eine besondere Rolle. Die geförderten Projekte sorgen für unvergessliche Erlebnisse bei den Besuchern – sowohl für Kultur- und Wissenschaftsinteressierte als auch für Sportbegeisterte. So steigern sie die touristische Qualität der Region insgesamt. Gerade mit Blick auf die pandemie-bedingten Herausforderungen der Tourismusbranche ist das ein starkes Signal für Osfriesland“, sagte Althusmann.

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Wirtschaftsminister bringt Millionen
Station machte Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann (rechts im Bild) während seiner Sommerreise in Ostfriesland auch in dem Fischerort Neuharlingersiel. Hier hatte er ein offenes Ohr für die Sorgen der Krabbenfischer.

Die Sommerreise führte den Minister auch in den Fischerort Neuharlingersiel. Hier informierte er sich unter anderem über die aktuelle Situation in der Krabbenfischerei. Die meisten von deutschen Fischern gefangenen Krabben werden in Marokko gepult. Wünschenswert wäre eine Direktvermarktung vor Ort. Voraussetzung wäre eine Pulanlage, in der die Krabben entweder wie in Marokko von Hand oder maschinell gepult würden. Versuche mit einer Krabbenpulmaschine habe es gegeben, waren aber nicht effizient. Inzwischen liegt eine Diplomarbeit vor. Darin werde beschrieben, wie der Panzer der Krabbe mit Ultraschall gesprengt und das Fleisch so unversehrt herausgelöst werden könnte.Eine konkrete Zusage für seine Unterstützung gab der Minister zwar nicht – allerdings zeigte Althusmann großes Interesse.

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